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Hilfe beim Erkennen von Ertrinkenden

KölnBäder setzen im Stadionbad auf KI-Technologie

Jährlich geraten mehrere tausend Menschen in deutschen Schwimmbädern in Notsituationen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) kann die Sicherheit von Badegästen in Schwimmbecken deutlich erhöht werden. Die KölnBäder GmbH hat im Hallenbad des Stadionbads das KI-gestützte Ertrinkenden-Erkennungssystem Lynxight installiert. Dies wird als zusätzliches Instrument zur Unterstützung der Wasseraufsicht eingesetzt, um drohende Gefahren frühzeitig zu erkennen und schnellstmöglich lebensrettende Maßnahmen einzuleiten.

Sicherheit durch moderne Technologie

Das System von Lynxight arbeitet mit Kameras, die ausschließlich auf die Wasserflächen der Schwimmbecken ausgerichtet sind. Im Stadionbad überwachen fünf Kameras das Sportbecken und drei Kameras das Lehrschwimmbecken. Die Bereiche außerhalb des Wassers werden laut KölnBäder nicht erfasst bzw. sind verpixelt. Das Ertrinkenden-Erkennungssystem analysiert in Echtzeit kontinuierlich das Bewegungsverhalten der Schwimmerinnen und Schwimmer und erkennt Anzeichen für potenzielle Notlagen. Innerhalb von 30 Sekunden wird laut Betreiber die Gefahr identifiziert und das Personal umgehend alarmiert.

Alarmierung per Smartwatch

Die jeweils arbeitende Schicht ist mit drei Smartwatches ausgestattet, die in direkter Verbindung mit dem Lynxight-System stehen. Bei einer potenziellen Notsituation wird die Aufsicht über visuelle, akustische und haptische Signale alarmiert. Die Smartwatch zeigt den Grundriss des Beckens und die ungefähre Position der betroffenen Person an.

Das Ertrinkenden-Erkennungssystem soll an allen Öffnungstagen genutzt werden – sowohl während des öffentlichen Badebetriebs als auch während der Schul- und Vereinszeiten.

Markus Sterzl, Geschäftsführer bei den KölnBädern, legt bei der Vorstellung großen Wert darauf, dass die KI kein Personal ersetzt: „Die KI-gestützte Technologie bietet eine wichtige Unterstützung für unsere Wasseraufsicht. Es erkennt Bewegungsmuster und hilft uns, schneller zu reagieren. Allerdings ersetzt Lynxight in keinem Fall unser qualifiziertes Personal – sie ergänzt es sinnvoll.“

Ein großes Thema: Datenschutz und Datensicherheit

Das Thema Datenschutz wird laut Angaben der Betreiber bei der Nutzung des Systems großgeschrieben. Die erfassten Videodaten sollen ausschließlich lokal gespeichert und automatisch nach 60 Sekunden unwiderruflich gelöscht werden. Eine Gesichtserkennung finde nicht statt, und die KölnBäder sollen keinen Zugriff auf die gespeicherten Bilder haben. Zudem stimmt das System, das auch in anderen Bädern in Deutschland im Einsatz ist, mit den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. überein, die beispielsweise die vorbereitenden Prüfungen verschriftlicht haben.

Marc Riemann, Leiter Bäderbetriebsmanagement, betont: „Mit dieser Technologie investieren wir in die Sicherheit unserer Gäste. Sie minimiert das Risiko, dass Badegäste unerkannt in Gefahr geraten. Außerdem können wir die Aufmerksamkeit unserer Beckenaufsicht besser lenken und ihnen die psychische Herausforderung etwas erleichtern, immer alles im Blick haben zu müssen.“

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