„Kalle“ und „Abena“ neu im Kölner Zoo
Sie sind kaum größer als Hasen – und dennoch echte Antilopen: Der Kölner Zoo zeigt erstmals Dikdiks, auch Afrikanische Zwergantilopen genannt. Das einjährige Männchen „Kalle“ kam am 4. Oktober aus dem Zoo Osnabrück nach Köln. Seine neue Partnerin, das zweijährige Weibchen „Abena“, zog neun Tage später aus dem Zoo Leipzig an den Rhein. Beide haben sich gut aneinander gewöhnt. Sie leben im ehemaligen Nashornhaus des Zoos der Domstadt.
Derzeit steht das Kölner Riesenrad auf der großen Wiese vor dem Zoo. Damit bietet sich die Chance, aus den Gondeln des Riesenrads auf die Lichterwelt der China Lights mit XXL-Drache und Riesen-Arche zu schauen, die noch bis 2. Februar am und im Zoo stehen.
Das Riesenrad fährt täglich von 10 bis 20 Uhr.
Dikdiks haben viele Fressfeinde
Die Zwergantilopen bewohnen trockene Steppen und Halbwüsten Afrikas. Ihr Lebensraum muss Sträucher bieten, hinter denen sie Deckung suchen. Dikdiks sind nacht- und dämmerungsaktiv. Sie ernähren sich überwiegend von Laub und Gräsern, fressen aber auch Früchte, Schoten und Blüten.
Durch ihre geringe Größe und die Färbung sind sie in ihrem Lebensraum kaum zu erkennen. Die Tiere sind scheu und laufen bei der kleinsten Störung in einem Zickzackkurs davon, wobei sie einen lauten Alarmruf von sich geben. Dikdiks werden von nahezu allen afrikanischen Raubtieren gejagt. Dazu zählen Leoparden, Geparde, Schakale, Adler und Paviane, aber auch Warane und Riesenschlangen. Durch seine Wachsamkeit und die hohe Fluchtgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h können Dikdiks Verfolgern oft entkommen.
Im Gegensatz zu anderen Antilopen leben Dikdiks in Paaren und bleiben ein Leben lang zusammen. „Kalle“ und „Abena“ haben also viel Zeit für Zweisamkeit. Wildlebende weibliche Tiere können zweimal im Jahr ein Kitz gebären. Der Kölner Zoo hofft auf künftigen Nachwuchs bei seinem Dikdik-Paar. Das Zuchtbuch für diese Art wird im Zoo von Hannover geführt.
Kombinierbare Tickets für den Besuch von Zoo, China Lights und Riesenrad unter www.koelnerzoo.de.
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