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„Liebespfand“

Zeitgenössische Interpretationen mittelalterlicher Minnekästchen

Museum für angewandte Kunst

Das Museum für Angewandte Kunst beherbergt eine repräsentative Sammlung kostbarer mittelalterlicher so genannter Minnekästchen, in denen Eheverträge und Brautschätze, Freundschafts- und Liebesgaben sowie Schmuck, Andenken und intime persönliche Besitztümer aufbewahrt wurden. Die Gestaltung solcher Behältnisse nimmt häufig formal und thematisch, aber auch durch den getriebenen hohen dekorativen Aufwand auf diesen Inhalt Bezug.

Form, Funktion und thematische Definition dieser oft höchst aufwendig künstlerisch gestalteten Kleinmöbel der Vergangenheit nahmen die Künstler in der neuesten Ausstellung des Museums zum Ausgangspunkt ganz eigener, zeitgenössischer Interpretationen von Objekten mit ähnlicher oder vergleichbarer Funktion. Sichtbar wird ein tiefgreifender Wandel der zwischenmenschlichen (Liebes-) Beziehungen und ihrer materiellen oder symbolischen Erscheinungs- und Repräsentationsformen. Liebesbriefe verschicken ihre Verfasser heute nicht selten elektronisch, das Porträt des Geliebten flimmert digital, inti-me Behältnisse werden am Flughafen durchleuchtet, und Geschenke zum Beweis der Liebe haben sich grundlegend gewandelt. Nur die Symbolik für Liebe und Zuneigung überdauerte weitgehend unverändert.

Die Ausstellung zeigt durch Form, Material, Ornament oder Darstellung einschlägig definierte künstlerische und kunsthandwerkliche Positionen zum Thema Minne – der mittel-alterliche Ausdruck für Verehrung und „Liebe“ – und den intimen Zeichen und Behältnis-sen, die damit in Verbindung stehen können. 31 Kunsthandwerker aus Köln und NRW, Goldschmiede, Textilkünstler, Steinmetze und Tischler, haben einer einschlägigen Aus-schreibung Folge geleistet und bemerkenswerte Arbeiten eingeliefert. Die Ausstellung präsentiert sie vom 5. April bis 15. Juni in enger und sinnstiftender Nachbarschaft zu den Objekten aus Muse-umsbesitz, die die Anregungen zu den eigenen Arbeiten gegeben haben. Das Museum für Angewandte Kunst zeigt die Schau in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Köln und NRW.

Zur Ausstellung erscheint eine streng limitierte bibliophile Publikation in einer Schmuckkassette (15,- Euro).

Vortrag zum Thema Minnekästchen im Mittelalter von Dr. Jürgen Wurst, München, am 21. Mai 2008, 19 Uhr.


Der Museumsdienst Köln übernimmt bei rechtzeitiger Anmeldung Führungen für Gruppen und Schulklassen. Telefon 0221/221-23468/-27380, Fax 0221-221-24544.

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