Die Ministerpräsidentin von NRW, <link http: www.hannelore-kraft.de _blank external-link-new-window>Hannelore Kraft, war zur Eröffnung da. Kölns Oberbürgermeister <link http: de.wikipedia.org wiki _blank external-link-new-window>Jürgen Roters auch. Das Medienforum.NRW gibt es als Fachkongress mittlerweile in der 23. Auflage. Er wird von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) veranstaltet. Geld dazu gibt es vom Land NRW und von der Stadt Köln.
Die Medienlandschaft ist immer noch sehr im Umbruch. Das spiegelt sich auch im Programm des Kongresses wider. Hier geht es um Fernsehen, Hörfunk, Film und Publishing. Und um digitale Medien. Und wie die neue Welt der digitalen Medien von der alten Welt der Medien wirksam genutzt werden kann.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft skizzierte in ihrer Eröffnungsrede die politischen Rahmenbedingungen, die die Landesregierung setzen wird, damit Nordrhein-Westfalen weiterhin das führende Bundesland mit den meisten Medienunternehmen bleibt. Eine ihrer zentralen Forderungen ist es, dass junge Leute nicht nur das "ABC" und das "Einmaleins", sondern auch das "WWW" in der Schule lernen. Auch Lokaljournalisten sollten weitergebildet werden, damit sie sich in der veränderten Medienlandschaft weiterhin qualifiziert behaupten können.
Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters wies bei seiner Begrüßung der Kongressteilnehmer auf die wachsende Bedeutung der Medienkompetenz hin. Für die Politik bedeuteten die digitalen Medien aber auch eine „neue Form des dialogischen Miteinanders“, die Rückkopplungen und politische Abstimmungen ohne Hierarchien ermögliche.
In der folgenden Podiumsdiskussion, die der TV-Mann <link http: de.wikipedia.org wiki dieter_moor _blank external-link-new-window>Dieter Moor intelligent und souverän moderierte, musste <link http: de.wikipedia.org wiki helmut_heinen _blank external-link-new-window>Helmut Heinen, Kölner Verleger und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), eingestehen, dass die Zeitungen in Zukunft deutlich an Leser verlieren werden.
Mehr junge Zuschauer zu bekommen, insbesonders in der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahre, beschäftigte auch zwei Top-Fernseh-Macherinnen: die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin <link http: www.wdr.de unternehmen senderprofil organisation intendanz piel_2.jsp _blank external-link-new-window>Monika Piel und <link http: de.wikipedia.org wiki _blank external-link-new-window>Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland.
Sie ärgerten sich über den Vorwurf des jungen Journalisten <link http: www.gutjahr.biz _blank external-link-new-window>Richard Gutjahr, die etablierten Führungskräfte in den großen Medienorganisationen gingen zu schwerfällig mit den neuen Kanälen im Bereich Social Media wie Twitter oder Facebook um.
Auf den hohen publizistischen Wert von Web-2.0-Angeboten wies indes <link http: mideastyouth.com _blank external-link-new-window>Esra’a Al Shafei hin. Die Online-Aktivistin aus Bahrain stellte ihre Plattform Mideastyouth.com vor. Dabei handelt es sich um ein Internetangebot, das sich für die Menschenrechte von Minderheiten im Nahen Osten und Nordafrika einsetzt. Ohne das Internet könnten viele Menschen ihre Anliegen gar nicht öffentlich machen und seien von Zensur bedroht, berichtete die 25-jährige digitale Aktivistin.
Das weit gespannte Themenspektrum der Auftaktveranstaltung des 23. Medienforum.NRW zeigte, wie schnell sich Medien, Macht und Menschen im Internetzeitalter verändern.








