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Außengelände zweier Kölner Kitas bedroht: Stadt Köln soll Bürgerbeteiligung verhindert haben

Eltern fordern sofortigen Bau- und Rodungsstopp

Zahlreicher alter Baumbestand soll dem Bauprojekt auf dem Außengelände der Kitas Venloer Wall zum Opfer fallen: die betroffenen Eltern fordern einen sofortigen Baustopp

Die ElternvertreterInnen der beiden städtischen Kitas am Venloer Wall 13 und 13a wurden am 22. Juni 2021 darüber informiert, dass das Außengelände der beiden Kitas drastisch verkleinert werden soll. Das Außengelände wurde als Ersatzstandort für die sanierungsbedürftige Montessori-Grundschule Gilbachstraße ausgewählt. Die Presse wurde im Juli 2020 informiert, die tatsächlich Betroffenen aber erst Mitte Juni 2021. Diese beanstanden, dass anstatt zusammen mit den Eltern eine Lösung zu suchen, das Dezernat IV dem Vorhaben ohne Beteiligung zugestimmt habe. Eine Beteiligung des Elternbeirats wäre laut Kinderbildungsgesetz NRW jedoch notwendig gewesen, so die Kita-Eltern.

Für die Bebauung mit der Interimsschule sollen große Teile des alten Baumbestands gefällt werden. Die ElternvertreterInnen beklagen, dass in den Sonntagsreden der Stadtverwaltung gegen den Klimawandel und die Hitze es zwar heißt „Bäume, Bäume, Bäume“, hier aber ohne Not zahlreiche alte Bäume aus dem Grüngürtel entfernt werden sollen. Große Teile der Elternschaft sind entsetzt über den Mangel an Transparenz vonseiten der Stadtverwaltung. Und man ist sich sicher, dass dies nicht dem beschlossenen Leitlinienprozess Bürgerbeteiligung der Stadt Köln entspricht. Das Vorhaben hinterlässt bei den Eltern der Kitas den sehr bitteren Nachgeschmack eines „Done Deal“, um Gegenstimmen möglichst klein zu halten.

Für die Betroffenen stellt sich die Frage, inwieweit Alternativen ernsthaft geprüft wurden. Es wäre, so die ElternvertreterInnen, z.B. neben dem OGS-Bereich der Montessori-Grundschule eine Bebauung ohne die Fällung von altem Baumbestand möglich. Hier wäre auch für die geplanten 360 Kinder ausreichend Platz, denn diese hätten auf dem aktuell geplanten Standort praktisch keinen Schulhof.

Für die Eltern und Kinder der beiden Kitas ist klar, dass die Suche nach geeigneten Ausweichräumen wiederholt werden muss. Etliche Bürogebäude in der Innenstadt, so die Forderung, stünden leer und könnten kostengünstig und im Sinne der Nachhaltigkeit sogar schneller nutzbar gemacht werden. Beispiele dafür gäbe es bereits, wie das neu entstehende Gymnasium an der Aachener Straße im ehemaligen Bürogebäude von Unity Media zeige.

Die Elternbeiräte der Kitas Venloer Wall 13 und 13a fordern:

  • den sofortigen Bau- und Rodungsstopp auf dem Gelände.
  • die Suche nach einem nachhaltigen Alternativstandort.
  • In Zukunft frühzeitig aktiv in Belange, die ihre Kinder und ihr Aufwachsen beeinflussen, eingebunden zu werden. So käme man Unzufriedenheiten und Konflikten zuvor und gestaltete eine Kommunikation von BürgerInnen und Verwaltung auf Augenhöhe.

Eine Petition an die Stadtverwaltung wurde aufgeschaltet: https://www.openpetition.de/venloerwall
 

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