Die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde im Straßenkarneval 2012 bereits zum fünften Mal umgesetzt. Die Wirkung hat sich nach Einschätzung der beteiligten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Abfallwirtschaftsbetriebe Köln positiv auf das Einsatzgeschehen, die Anzahl der Schnittverletzungen und Reifenschäden ausgewirkt. Das Amt für öffentliche Ordnung zieht Bilanz seiner Einsätze an den tollen Tagen:
Bei den Kontrollen in den festgelegten Glasverbotszonen „Altstadt“ und „Zülpicher Viertel“ wurde der Ordnungsdienst an Weiberfastnacht, Karnevalssamstag und Rosenmontag von mehr als 250 freiwilligen Helfern unterstützt, die die Feiernden an den Zugängen auf das Glasverbot hinwiesen. Immer mehr Jecke waren vorbereitet und hatten sich auf Alternativen umgestellt. Wer dennoch Glas bei sich trug, konnte auf Plastikbecher zurückgreifen, die an den Kontrollstellen verteilt wurden. Insgesamt hat der Ordnungsdienst rund 50.000 Becher verteilt. Das waren nur etwa halb so viele wie geplant. Innerhalb der beiden Verbotszonen wurden nur ca. halb so viele Jecke mit Glas angetroffen wie im Vorjahr. Außerdem hat sich wieder der überwiegende Teil der Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe an das Verkaufsverbot von Glas gehalten.
Mit Priorität für den Jugendschutz war der Ordnungsdienst sowohl im Vorfeld der Karnevalstage als auch an Karneval selbst im Einsatz. Insgesamt wurden 356 Jugendschutzkontrollen durchgeführt. In gut 150 Fällen musste eingeschritten werden, weil Minderjährige Wein, Bier und Spirituosen tranken.
In den Nächten vor Karnevalssonntag und Rosenmontag war der Verkehrsdienst entlang der Zugstrecken und in den Aufstell- und Auflösungsbereichen der beiden größten Karnevalsumzüge im Einsatz. Durch das Abschleppen widerrechtlich und behindernd parkender Fahrzeuge wurden für die Schull- und Veedelszöch und den Rosenmontagszug so ein pünktlicher Start und ein gefahrloses Umherziehen möglich.
Im Vorfeld des Karnevalssonntags wurden zahlreiche Fahrzeuge abgeschleppt und Verwarnungen ausgesprochen. Überdies waren entlang der Zugstrecke Fahrräder sichergestellt worden, die zu gefährlichen Stolperfallen hätten werden können oder wichtige Fluchtwege behindert hatten. Die Eigentümerinnen und Eigentümer können die Räder ab Mittwoch, 22. Februar 2012, im Fundbüro des Amtes für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, abholen.
Bilanz des Ordnungsamtes im Kölner Straßenkarneval 2012

In diesem Jahr feierten die Jecken im Kölner Stadtgebiet verhältnismäßig zivilisiert (Foto: Alfred Richter / Fotolia.com)
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