X

Jetzt zum Newsletter anmelden!

E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:

News und Infos aus Köln

Anzeige

Bürger-Alltag der 30er Jahre in Köln-Poll

Premiere des berühmten Brecht-Stückes über den Nationalsozialismus im „Theater Das Spielbrett”

Furcht und Elend des Dritten Reiches – Premiere am 02.11.2012 im Köln-Poller „Theater Das Spielbrett”<br>(Foto: Caroline Schüten)

Bertolt Brecht schrieb seine bewegende Szenenfolge „Furcht und Elend des Dritten Reiches” von 1934 bis 1938 – also nach der Machtergreifung der Nazis, aber vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Szenen, denen jeweils ein kurzes Gedicht vorausgeht, zeigen den Faschismus im deutschen Alltag, der gleichermaßen problematisch war für einfache Arbeiter und gebildete Bürger.

Deutlich wird dabei, wie die nationalsozialistische Diktatur und Denkart in alle Gesellschaftsschichten und Lebensbereiche der Menschen eindringt und dabei Angst und Misstrauen verbreitet. So geht es in der „Rechtsfindung“ um einen Richter, der während eines Prozesses gegen SA-Leute zunehmend verzweifelt, weil er vergeblich auf die Anweisungen „von oben" hofft, welches Urteil von ihm erwartet wird. „Der Spitzel“ zeigt, wie Furcht und Misstrauen eine Familie spalten und entzweien kann.

Das „Theater Das Spielbrett“ zeigt ausgewählte Teile der Szenenfolge. Neben den genannten Episoden sind es etwa: Das Kreidekreuz, Die jüdische Frau, Der Verrat und Die Stunde des Arbeiters. Mit beklemmender Darstellung der Infiltrierung faschistischer Denkweise in die Bevölkerung, aber auch mit bitterer Ironie wird in der Inszenierung von Gisela Olroth-Hackenbroch eindringlich und lebhaft die Situation der Gesellschaft im deutschen Arbeiter- und Bürgertum vor Ausbruch des Krieges vor Augen geführt.

Premiere ist am Freitag, 02.11.2012, 20 Uhr, im „Theater Das Spielbrett”, Käulchensweg 2 in Köln-Poll. Karten 14 Euro/ermäßigt 10 Euro. Vorbestellungen unter Tel. 290 20 733 und per Mail unter <link external-link-new-window externen link in neuem>info@theater-das-spielbrett.de Weitere Aufführungen: Sa., 03.11.2012, 20 Uhr, So., 04.11.2012, 18 Uhr sowie Sa., 10.11.2012, 20 Uhr und So., 11.11.2012, 18 Uhr.

Für unabhängigen Lokaljournalismus in Köln:

Hilf uns, auch in Zukunft unabhängig und frei berichten zu können.
koeln-magazin.de unterstützen

Newsletter abonnieren und gratis E-Book erhalten

  • Regelmäßige Köln-Infos
  • Events, Gewinnspiele & Hintergrund-Infos
  • Jederzeit abbestellbar
  • Als Dankeschön erhältst du ein gratis E-Book mit 5 Kölner Gerichten – auf Kölsch und Hochdeutsch

E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:

Anzeige

Anzeige

Kompetent: Koeln-Magazin.de

Mehr als 3.000 Seiten zum Thema Köln!

Newsletter abonnieren und gratis E-Book erhalten

  • Regelmäßige Köln-Infos
  • Events, Gewinnspiele & Hintergrund-Infos
  • Jederzeit abbestellbar
  • Als Dankeschön erhältst du ein gratis E-Book mit 5 Kölner Gerichten – auf Kölsch und Hochdeutsch

E-Mail-Adresse eingeben und immer auf dem Laufenden bleiben:

Neue Beiträge

Wie in Paris: Le Bistrot99

Interview: Wie Köln digitial wirklich vorankommen kann

Interview: Die Energiewende - Buchtipp

Indoor-Tipps: 10 Ausflüge für Familien

Laufstrecke: Von der Südstadt zum Kalscheurer Weiher

Jump House: Trampolinspaß für Groß und Klein

Zero Waste in Köln: Tipps für einen müllfreien Alltag

Nachhaltige Mobilität in Köln: Alternativen zum eigenen Auto

Der Innere Grüngürtel: Hotspot und Oase in einem

Kletterfabrik: Klettern und Bouldern in Ehrenfeld

Brüsseler Platz: Im Herzen des Belgischen Viertels

Der Rheinpark: Kunst und Rosengärten

Der Volksgarten: Historie und Tretboot fahren

Der Aachener Weiher: Treffpunkt in zentraler Lage

Köln-Ostheim: Sorgenkind und Hoffnungsträger

Der Blücherpark – Kölns barocker Garten

Der Kölner Westfriedhof

Claudia Bleier: Gelebte Kölner Kultur

Akademie für Fußballkunst: „Mit Spaß zum Erfolg“ heißt das Motto des gemeinnützigen Vereins in Brühl bei Köln

Dennis Josef Meseg: Unternehmer, Künstler, Katzenfreund

KIDsmiling e.V. – Von der Straße auf den Bolzplatz

Prof. Michael Schemann: Darm-Forscher und Football-Fan aus Köln

Krimi-Autorin Hannelore Hippe aus Köln: Eine rheinische Frohnatur in Irland

Königsforst: Auf dem Wolfspfad zum Monte Troodelöh

Gegen die Gewalt: HennaMond e.V.

Das Kunibertsviertel: Wo das alte und junge Köln aufeinandertreffen

Der Stadtgarten: Grüne Oase im Kölner Westen

Ein Stück Paris in Köln: das Kwartier Latäng

Abends ausgehen: Friesenviertel

Wie Atlant e.V. bedürftige Menschen unterstützt

Wasserspielplatz im Nippeser Tälchen: Ein erfrischendes Vergnügen

Kölner Schimpfwörter

Ertay Hayit (Herausgeber)
Kölner Schimpfwörter
So richtig auf den Putz hauen. Op Kölsch

Hier können Sie das Buch direkt bestellen:

Zum Hayit-Shop

Auch als E-Book erhältlich
 

Anzeige