Großer Erfolg für vier Schüler der Kölner Willy-Brandt-Gesamtschule beim Deutschen Jugendvideopreis 2009: Roza Ates, Fatma Cetin, Danira Dondar und Hildi Alina Oehler wurden auf dem Bundesfestival „Video 2009“, das im Juni in der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg stattfand, für den Film „Danny Crash“ mit dem Hauptpreis beim Deutschen Jugendvideopreis 2009 ausgezeichnet.
Der Film entstand im Rahmen der Dokumentarfilmwerkstatt „Verstecktes Leben“ unter der Leitung von Dieter Bongartz und Vera Schöpfer. Mit der Kamera begleiteten die vier Schülerinnen den Rap-Musiker Danny eine Woche lang in seinem Leben. Mit entwaffnender Ehrlichkeit erzählt der 18-Jährige seine Geschichte, und so verschwindet rasch die Fassade des abgebrühten „Performers“. Zum Vorschein kommt ein Junge, der durch seine Musik einen Weg gefunden hat, seine überaus schwierige Situation zum Positiven zu wenden. In der Begründung der Jury heißt es: „Mit ihren tiefgründigen und ehrlichen Fragen gelingt den Macherinnen eine ungewöhnliche und für den Zuschauer überraschende Annäherung an den jugendlichen Rapper Danny Crash.“
Die Dokumentarfilmwerkstatt „Verstecktes Leben“ ist Teil des Kulturprojektes „Miteinander leben“, unter anderem in Köln. In diesem Kulturprojekt werden junge Menschen selbst künstlerisch aktiv: In der kreativen Arbeit mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern entdecken sie ihre eigenen schöpferischen Fähigkeiten.





