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Der Soziologe Christoph Butterwegge zu Gast bei „Lale trifft…"

Diskussionsrunde zum Thema: „Armes Deutschland, reiches Deutschland. Wie geht es mit unserem Sozialstaat weiter?“

Zu Gast bei Lale trifft: Christoph Butterwegge<br>Foto: Koeln-Magazin.de

Am gestrigen Abend fanden sich vor dem Hintergrund der schwelenden Finanzkrise in Deutschland rund 30 Zuhörer in der Polit-Talk-Kneipe „Spielplatz“ am Ubierring ein. Die Kölner Bundestagsabgeordnete und Buchautorin Dr. Lale Akgün hatte den Sozialwissenschaftler und Publizisten Prof. Christoph Butterwegge eingeladen.
Dieser forscht an der Universität zu Köln zu den Themen Friedenspolitik, Rechtsextremismus, Migration und Sozialpolitik. Butterwegge bezeichnet sich selbst als linken marxistischen Sozialdemokraten ohne politische Heimat. Im Jahr 2005 hatte er nach der Bildung der Großen Koalition in Berlin die SPD verlassen und legt Wert auf die Feststellung, dass ein Sozialwissenschaftler sich seiner Parteilichkeit bewusst sein müsse.

Die Diskussion wurde mit der Befürchtung eröffnet, dass die aktuelle Finanzkrise rechten Gruppierungen in Deutschland in die Hände spielen könnte. Dennoch sei die Situation mit 1933 nicht vergleichbar. Die weiteren, teilweise kontrovers geführten Diskussionen des Abends fanden unter reger Beteiligung der Zuhörer statt. Im Mittelpunkt stand Butterwegges Kritik an den heutigen neoliberalen Denkstrukturen, nicht nur im politischen Deutschland. Seit den 1980er Jahren sei es sogar neoliberales Ziel, nach dem Paternoster-Prinzip soziale Ungleichheit in der Gesellschaft zu schaffen. Dagegen tritt er als Verfechter des Sozialstaates für ein bedarfsorientiertes Grundeinkommen von etwa 800 Euro pro Monat ein.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es Agkün wieder einmal gelungen ist, den politischen Nerv der Zuhörer zu treffen. Butterwegges Gedanken zu dem Thema sind in Buchform nachzulesen als „Kritik des Neoliberalismus“ zu einem Sonderpreis von 5 Euro.

Die beliebte Talkrunde findet am 20. November 2008 um 20 Uhr ihre Fortsetzung. Zu Gast wird die Journalistin und ehemalige „Emma“-Redakteurin Lisa Ortgies sein.

 

Michael Krups

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