Der Kölner Stadtrat stellte erstmalig Mittel in dieser Höhe zur Unterstützung des Mitternachtssports zur Verfügung. Die Mittel werden in den kommenden zwei Jahren dazu genutzt, die bislang bestehenden Aktivitäten derart auszuweiten, dass in Zukunft in jedem Stadtbezirk Mitternachts-sportveranstaltungen von Jugendlichen zwischen 16 und 27 Jahren kostenfrei genutzt werden können.
Oberbürgermeister Fritz Schramma erklärte sich zufrieden mit der Entscheidung: „Es ist wichtig, Freizeit- und Ausgleichsangebote zu schaffen, darin sehe ich einen weiteren bedeutenden Schritt zur Vorbeugung von Jugendkriminalität. Bereits etablierte Angebote müssen ergänzt und in jedem Stadtbezirk mindestens ein Zusatzangebot verankert werden.“
Auch das Angebot für Mädchen soll über das Angebot von Basketball und Fußball hinaus ausgeweitet werden. Entstanden ist die Idee des Mitternachtssports 1995 in Köln-Kalk vom dort ansässigen Sportamt und dem Fachbereich für Jugend und Familie. Seitdem erfreut er sich nicht nur in der Vorreiterstadt Köln großer Beliebtheit. In der Domstadt nutzen zwischen 20 und 150 Jugendliche an fast jedem Wochenende die Gelegenheit der nächtlichen Sportaktivitäten.
Arne Müller





