Eine latent aggressive Stimmung einzelner alkoholisierter
Karnevalsbesucher stellte die Polizei Köln auch in der Nacht zum
Sonntag (22. Februar) fest.
Mit über 1000 Einsätzen (davon 91 in PI Leverkusen) im Zeitraum
von Samstag, 06.00 Uhr (21. Februar) bis Sonntag, 06.00 Uhr war das
Einsatzaufkommen im Stadtgebiet Köln und Leverkusen nach wie vor
hoch.
Nachfolgend eine Statistik der karnevalstypischen Einsätze im o.
g. Zeitraum:
Schlägereien: 49 (davon PI Leverkusen: 4)
Streitigkeiten: 65 (davon PI Leverkusen: 5)
Randalierer: 34 (davon PI Leverkusen: 7)
Ruhestörungen: 46 (davon PI Leverkusen: 3)
Körperverletzungen: 76 (davon PI Leverkusen: 5)
Hilflose Personen: 35 (davon PI Leverkusen: 2)
Während sich die Zahl der Körperverletzungsdelikte im Vergleich
zum letzten Jahr fast verdoppelt hat, hat sich die Anzahl der
Schlägereien verdreifacht.
Der Geisterzug, der diesmal in Rodenkirchen stattfand und von
mehreren Tausend Zuschauern und Teilnehmern begleitet wurde, verlief
problemlos.
Bei 187 Alkoholkontrollen (Stadtgebiet Köln: 125 und PI
Leverkusen: 62) wurden acht Fahrzeugführern (davon PI Leverkusen: 2)
Blutproben entnommen. Sechs Personen mussten ihren Führerschein
abgeben.
Tragisch endete die Karnevalsfeier für einen 21-Jährigen Mann, der
nach einer Auseinandersetzung in der Kölner Innenstadt am frühen
Sonntagmorgen (22. Februar) von einem bislang unbekannten Täter mit
einer abgebrochenen Bierflasche am Hals schwer verletzt wurde. Der 21-Jährige wurde in eine Klinik eingeliefert und musste notoperiert werden. Nach Auskunft der Ärzte bestand Lebensgefahr.





