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„Köln 13 Uhr 58“

Geborgene Schätze aus den Historischen Archiv im Kölnischen Stadtmuseum

Trümmer wohin man sieht, so sieht das Stadtarchiv nach dem 3. März 2009 aus

Der Titel der neuesten Ausstellung des Historische Archivs, die vom 3. Oktober bis 21. November 2010 im Kölnischen Stadtmuseum zu sehen ist, nimmt Bezug auf die Katastrophe vom 3. März 2009: Um 13 Uhr 58 stürzten das Archivgebäude und zwei benachbarte Wohnhäuser ein. Zwei Menschen verloren ihr Leben, 36 Kölnerinnen und Kölner ihre Wohnung. Besucherinnen und Besucher können sich ein anschauliches Bild vom Umfang des Verlustes und von den bereits ergriffenen Vorkehrungen zur Rettung und Restaurierung der Bestände machen: eine Arbeit, die noch viele Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Die Ausstellung vermittelt auch eine Vorstellung von der Vielfalt, der Bedeutung und der Schönheit der Kulturschätze, die es zu retten gilt.

„Köln 13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv“ präsentiert einen chronologischen Überblick über alle Arten der Bestände, die das Historische Archiv der Stadt Köln aufbewahrt. Sie bietet mit etwa 100 Exponaten einen breiten Querschnitt sowohl zeitlich vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit, als auch im Hinblick auf die Schadensbilder nach dem Einsturz – von beinahe unversehrt geborgenen Objekten bis hin zu den  schwerstgeschädigten Stücken. Gleichzeitig macht die Schau deutlich, mit welch hohem Aufwand die Wiederherstellung der Bestände des bedeutendsten europäischen Kommunalarchivs nördlich der Alpen verbunden ist. Die Präsentation soll gleichzeitig Mut machen: Sie demonstriert eindrucksvoll, welche Rettungschancen das Archivgut in der Hand leistungsfähiger Restauratorinnen und Restauratoren hat. Sie versteht sich als Aufbruchssignal für das neu zu errichtende „Bürgerarchiv“ und dient nicht zuletzt der Ansprache weiterer Unterstützerinnen und Unterstützer, Spenderinnen und Sponsoren, die in den nächsten Jahrzehnten dringend benötigt werden.

In den Monaten nach dem Einsturz bargen fast 2000 Einsatzkräfte der Kölner Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und anderer Hilfsorganisationen sowie 1.800 freiwillige Helferinnen und Helfer rund 85 Prozent der Schätze aus den Trümmern.

Die Stadt Köln versteht die Ausstellung „Köln 13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv“ im Kölnischen Stadtmuseum auch als Geste des Dankes an ihre Bürgerinnen und Bürger, an die unzähligen Menschen, die nach der Katastrophe selbstlos und tatkräftig bei Bergung, Erstversorgung oder auch mit Spenden geholfen haben.

Auch das Begleitprogramm zur Ausstellung vermittelt Tragweite, Dimensionen und Bedeutung des Einsturzes. Dazu gehören Vorträge von Fachleuten aus dem Archiv sowie Diskussionen und Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Historischen Archivs. Sie bieten die Gelegenheit, sich mit den Folgen der Katastrophe, den Facetten der Restaurierung und der Perspektive des Archivwesens auseinanderzusetzen. Die Veranstaltungen im Kölnischen Stadtmuseum beginnen im Zeitraum vom 13. Oktoberbis 17. November jeden Mittwoch um 19 Uhr. Vom 12. Oktober bis zum 9. November können die Besucherinnen und Besucher jeweils dienstags zwischen 16 Uhr und 19 Uhr ihre privaten „Archiv-Schätze“ – alte Briefe, Urkunden, Tagebücher, Fotoalben usw. – von den Fachleuten des Historischen Archivs in Augenschein nehmen lassen. Diese geben Tipps zur optimalen Aufbewahrung und helfen bei der Identifikation.

Der Museumsdienst organisiert am 5. Oktober und am 9. November 2010 jeweils um 18 Uhr öffentliche Führungen. Einen Seniorentreff veranstaltet er am 11. November um 15 Uhr. Anmeldungen zu den Führungen nimmt der Museumsdienst telefonisch unter 0221/221-23468 oder -27380 entgegen.

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