Für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender ist es in der Türkei besonders schwierig, Akzeptanz zu finden. Mehr noch: Sie erfahren oft Repressionen und werden auch von staatlicher Seite bekämpft. Die Kölner
Bundestagsabgeordnete <link external-link-new-window external link in new>Dr. Lale Akgün lädt drei Aktivistinnen und Aktivisten von Lambda Istanbul, einer internationalen Lesben- und Schwulenvereinigung, zum Gespräch nach Köln ein.
Belgin Celik, Osman Cihan Hüroglu und Aykan Safoglu berichten über ihr Leben und das vieler anderer in der Türkei. Jüngst wurde ihre Organisation Lambda in der Türkei verboten, weil sie gegen die „moralischen Grundsätze“ des Landes – so die offizielle Darstellung - verstoße. Lambda ist seit den 70er Jahren das Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung. Es ist ein Synonym für libertas (lat.) und steht für Freiheit.
Die Diskussion soll folgende Fragen klären: Gibt es Verbesserungen der Lebensbedingungen, seit die Türkei in die EU strebt? Wie groß sind die Repressionen von staatlicher Seite und aus der Gesellschaft? Wie können deutsche Parteiorganisationen und die Politik helfen?
Zur Vorbereitung auf das Treffen ist Lale Akgün mit dem Kölner Schauspieler Klaus Nierhoff auf dem <link internal-link>CSD in Istanbul. Die Diskussion findet am 1. Juli um 20 Uhr in Köln, Schaafenstraße 45 statt. Der Eintritt ist frei.





