In Köln wird viel geschunkelt, also warum dann nicht auch getanzt? Das haben sich die Veranstalter von „Köln tanzt“ gefragt, bevor sie die Veranstaltung ins Leben riefen.
Am 27. April werden verschiedene Tanzgruppen in der Kölner Innenstadt auftreten. Sie wollen nicht nur ihr Können zeigen, sondern auch die Zuschauer zum Mitmachen anregen und auf ihre Stadt aufmerksam machen.
Insgesamt 18 Tanzschulen und -gruppen mit rund 550 Akteuren sind an den Auftritten beteiligt. Neun Plätze im Innenstadtbereich werden betanzt.
Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs soll es um 12 Uhr losgehen. Es folgen ca. 20-minütige Auftritte u.a. auf dem Hans-Hartmann Platz, in der Krebsgasse und auf dem Heumarkt, bevor die Veranstaltung auf dem Roncalliplatz gegen 15 Uhr ihren Abschluss findet. Begleitet werden die Akteure von der Band „Almrausch“ von der Hochschule für Musik und Tanz Köln. „Für jeden ist etwas dabei“, meint Annett Polster, Geschäftsführerin von City-Marketing Cologne. Viele verschiedene Tanzstile, wie Tango Argentino, Cheerleading, Showtanz oder Zumba werden zu sehen sein.
Am 29. April wird jährlich der UNESO-Welttanztag gefeiert. „Also haben wir uns gedacht, dass wir einfach unseren eigenen Tanztag ins Leben rufen“, erklärt Helmut Schmidt, Vorstandsvorsitzender von City-Marketing, „schließlich ist tanzen gesund und ein guter Ausgleich zum alltäglichen Stress“. Außerdem sei es für die ganze Familie geeignet und sorge dafür, dass sich die Menschen näher kommen.
Mit dem Tanztag wollen die Veranstalter aber nicht nur etwas für die Bürger, sondern auch etwas für die Stadt tun. Vor allem ein positives Image soll vermittelt werden. So will man ein Stück der „typisch kölschen“ Lebensfreude nach außen tragen.
Text: Sarah Walter







