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Kölner Abfallgebühren-Modell hat einen „hohen Gerechtigkeitsgrad“

Abfallexperte der FH Münster prüft die städtische Satzung

Der Restmüll in Köln ist dank des neuen Modells weniger geworden <br>Foto: koeln-magazin.de

Seit der Umstellung der Wertstofferlassung auf das Holsystem haben sich die Mengen an Restmüll reduziert und die Mengen an Wertstoffen erhöht. Nach der Umstellung auf die Werkstofferlassung hat die Stadt Köln den bundesweit anerkannten Abfallexperten Professor Dr. Klaus Gellenbeck mit einer unabhängigen Überprüfung des städtischen Abfallgebühren-Modells beauftragt. Hierfür hat dieser eine aktuelle Haus- und Geschäftsmüllanalyse im gesamten Kölner Stadtgebiet durchgeführt und alternative Geschäftsmodelle geprüft. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass das Modell einen sehr „hohen Gerechtigkeitsgrad“ besitzt.

Gellenbeck ermittelte, dass die Kölner für ihre zehn Euro Abfall-Gebühr im Monat einen umfassenden Service in guter Qualität erhalten. Neben dem Teilservice gibt es außerdem einen Vollservice und eine Biotonne. Auch die Auswahlmöglichkeit der Restmülltonnen- und container sei in Köln überdurchschnittlich groß. Jeder Bürger hat je nach Bedarf die Wahl zwischen 13 verschiedenen Containergrößen.  

Angesichts der damit verbundenen Leistungen bezeichnete der Professor die erhobene Gebühr als nicht zu hoch, sondern angemessen. Im Vergleich mit anderen Großstädten läge Köln im guten Mittelfeld. Außerdem sei die Abgabe seit dem Jahr 2001 durchschnittlich um nur 0,8 Prozent im Jahr gestiegen – also deutlich weniger als die Lebenshaltungskosten.

Bei der Berechnung musste auch die dichtere Befüllung in kleinen Tonnen sowie der geringere Aufwand, größere Tonnen zu leeren, mit einberechnet werden. Trotzdem sei das Grundprinzip „Wer mehr Müll produziert, zahlt auch mehr“ auch hier erfüllt. Generell könne man also sagen, dass die Kosten gerecht auf alle Kölner Bürger verteilt werden. Besonders da die Gebühren auch die Kosten für Zusatzleistungen beinhalten, wie Biotonne, Sperrmüll, Verbrennung, Logistik und Verwaltung.

Zum Abschluss resümierte der Wissenschafter, dass das Kölner Abfallgebühren-Modell kostengerecht sei und genügend Anreize biete, Müll zu vermeiden. Trotzdem regte der Experte dazu an, über die Einführung einer rechnerischen 30-Liter-Tonne für Ein-Personen-Grundstücke nachzudenken.

Anne Priller

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