Im Kölner Rathaus hatte Oberbürgermeister Schramma ehrenamtlich tätige Kölner Unternehmen zur Preisverleihung geladen. Ehrenamtliches Engagement – das heißt, sich freiwillig und kostenfrei für soziale oder kulturelle Belange einzusetzen. Gar nicht so einfach, meint der Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Dr. Herbert Ferger, in seiner Einführungsrede. In einer Zeit, wo viel von Heuschrecken und unseriöse Spekulanten die Rede ist, erfreue es besonders, dass Kölner Unternehmen sich zum sozialen Engagement verpflichtet fühlen.
Ulla Eberhard, Geschäftsführerin der Kölner Freiwilligen-Agentur (<link http: www.koeln-freiwillig.de>www.koeln-freiwillig.de), weiß von vielen Kölner Unternehmen zu berichten, die in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Vorbilder seien. Sie rief alle Kölner Firmen zum „Nachmachen“ auf und freut sich über große und kleine Unternehmen, die bei der Freiwilligen-Arbeit mitmachen. Projekte gebe es jede Menge, und der Phantasie der Unternehmen, etwas Gutes zu tun, seien keine Grenzen gesetzt.
Ausgezeichnet als vorbildliches Unternehmen wurde die Firma Lauterbach und Söhne (<link http: www.willkommen-bei-lauterbach.de>www.willkommen-bei-lauterbach.de), die den Kölner Vorgebirgspark verschönerte. 5 der 15 Auszubildenden der Gebäudetechnikfirma, die 1945 als Heizungs- und Sanitärfirma gegründet wurde, pflegten den historischen Teil des Parks jeden Freitag 5 Stunden lang. Natürlich in Absprache und mit Unterstützung des Kölner Grünflächenamtes. Die Jury hat insbesondere die Wirksamkeit und die Kontinuität dieses Projektes beeindruckt. Den Auszubildenden hatte es auch Spaß gemacht: Sie profitierten von Teamgeist, Abwechslung vom Arbeitsplatz und frischer Luft.
Oberbürgermeister Schramma überreichte dem Geschäftsführer, der Leiterin Ausbildung und 2 Auszubildenden der Firma Lauterbach den Anerkennungspreis. Ein wohltuendes Symbol dafür, dass Geldgier noch lange nicht überall regiert. Und erst recht nicht, so könnte man hoffen, in Kölner mittelständischen Unternehmen.
Ertay Hayit





