Das von Tim Otto Roth 2001 gegründete Internetportal <link http: www.photogram.org>www.photogram.org ist mittlerweile zu einer der wichtigsten Informationsquellen zum Schattenmedium Photogramm avanciert. Das Herz des Portals bildet eine Künstlerdatenbank mit circa 500 kommentierten Links zu rund 300 Künstlern. Die „Positionen“ ergänzen das Portal mit ausführlichen Features und stellen bislang noch nicht publizierte Werke vor, die sich dem Photogramm insbesondere als dokumentarischem Medium widmen.
Mit seinem Vortrag „Position III: Achim Mohnés Lasergraphs“ setzt der Künstler und Medientheoretiker Roth am Sonntag, 13. April 2008, um 11.30 Uhr die Reihe der Vorträge zur Fotografie in der Kunst- und Museumsbibliothek (KMB) im Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule, Köln-Innenstadt, fort. Der Besuch der Veranstaltung ist kos-tenlos.
Anlass für die Veranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ist die Erstveröffentlichung einer Position im Printformat. Diese Publika-tion gilt den „Lasergraphs“ des Kölner Künstlers Achim Mohné. Tim Otto Roth präsentiert in seinem Vortrag diese Position III erstmals der Öffentlichkeit. Als weitere Novität stellt er die erweiterte Suchfunktion unter <link http: www.photogram.org>www.photogram.org vor, die es künftig erlaubt, professionell in der Datenbank unter anderem nach bestimmten Zeitepochen und Techniken zu recherchieren.
Der Zyklus der „Lasergraphs“ setzt sich mit einem besonderen Störenfried im Universum der technischen Bilder auseinander: dem Staub. Bildliche Annäherung von Seiten des technischen Bildes an diesen Störenfried gibt es vergleichsweise wenige. Unwillkürlich denkt man an Man Rays „Elevage de Poussière“ von 1920. Doch keiner kam dem Phä-nomen des Staubs bislang so nahe wie Achim Mohné. In seiner 2004 begonnen Serie der „Lasergraphs“ nimmt er mittels eines Lasers Staubkörner auf einem Planfilm sprich-wörtlich in Beschuss und verwandelt diese in Schatten- und Lichtakteure. Bei dem Vortrag sind auch Originalarbeiten von Mohné zu sehen. Der Künstler ist anwesend.




