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Schramma verzichtet nach Archiv-Einsturz auf erneute Kandidatur

Kölns OB Fritz Schramma verzichtet angesichts heftiger Kritik nach dem Einsturz des Stadtarchivs auf eine erneute Kandidatur für das Amt

Fritz Schramma, Oberbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates

Es waren schwierige Wochen für den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma. Am 3. März stürzten das Historische Archiv samt zweier Nachbargebäude zusammen und begruben zwei Menschen unter ihren Trümmern. Möglicherweise waren U-Bahn-Bauarbeiten in der Nähe der Grund für das Unglück. Der Druck auf den seit September 2000 amtierenden Oberbürgermeister wurde nach Angriffen der Opposition und staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen den Amtsinhaber offenbar zu groß. Am Sonntag, den 29.03 zog der CDU-Politiker in einer persönlichen Erklärung den Schlussstrich und verzichtete auf eine erneute Kandidatur. Nur so sehe er die Möglichkeit, das Unglück am Waidmarkt aus dem Wahlkampf heraus zu nehmen. Diese Entscheidung sei ihm sehr schwer gefallen, schließlich war und ist Köln sein „Traumjob“.

In seiner Erklärung unterstrich der Amtsinhaber, dass er es von Anfang an als seine politische Verantwortung angesehen habe, alles zu tun, damit diese Krise in Köln so verarbeitet werden könne, wie es ihr angemessen sei. Schramma betonte seine unbedingte Bereitschaft, das Unglück und vor allem seine Verantwortlichkeiten aufzuklären. Die Opfer und Betroffenen, die Sicherheit beim Weiterbau der U-Bahn sowie die Rettung des Kulturguts hätten für den Oberbürgermeister höchste Priorität. Damit wolle er auch das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

Die Aktionen der politischen Gegner und die Aussprache bei der letzten Ratssitzung haben ihm deutlich gemacht, dass der Einsturz des Historischen Archivs längst Teil des bevorstehenden Wahlkampfes sei. „Es gibt Stimmen, die das begrüßen, die gegen jedes Wahlkampf-Tabu sind. Ich kann diese demokratietheoretische Argumentation nachvollziehen, ich respektiere sie. Ich teile sie aber nicht“, so Schramma. OB Schramma vertritt die Meinung, dass die Dinge, die das Unglück und seine Folgen betreffen, intensiv diskutiert werden müssen und zwar sachlich und fair. Seine Appelle „stießen jedoch auf taube Ohren“, so Schramma weiter.

Der letzte Tag seiner Amtszeit ist der 20. Oktober diesen Jahres. Bis dahin verspricht Schramma, seine Pflichten und Aufgaben engagiert zu erfüllen – „mit Anstand, Würde und Freude, mit Herz und Verstand.“

Judy Muhawi

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