Zum siebten Mal wurde in Köln der Innovationspreis vergeben. In diesem Jahr konnte Oberbürgermeister Jürgen Roters diesen zum zweiten Mal als Nicolaus August Otto Preis überreichen. Zur Teilnahme berechtigt waren alle Kölner, deren Erfindungen als gewerbliches Schutzrecht angemeldet waren. 25 Beiträge aus 101 Bewerbungen wurden vom TÜV Rheinland ausgewählt und von einer Jury, die neben Roters und Wirtschaftsdezernentin Ute Berg aus Experten u. a. aus Wissenschaft, Handwerk und Industrie bestand, die drei Preisträger ermittelt. Insgesamt stand ein Preisgeld von 30.000 Euro, das mit Unterstützung der Deutz AG in diesem Jahr verdoppelt werden konnte, zur Verfügung.
Den ersten Preis und 15.000 Euro erhielt die ANM GmbH für die Entwicklung einer Technologie zur verbesserten Therapie von Krankheiten wie Parkinson, Tinnitus und chronischem Schmerz. Die eingereichten Erfindungen reichten von Produkten für das tägliche Leben bis hin zu Innovationen im Bereich Medizin, Elektronik, Fahrzeug- und Motorenbau. So waren unter den 25 besten Beiträgen auch eine Bewegungslandschaft für Vereinssport, Schule und Rehabilitation, sichere und gleichzeitig modische Arbeitshelme mit verbesserter Schutzfunktion und ein Notfall-Lineal, das bei einer schnelleren Dosierungsbestimmung in der pädiatrischen Notfallmedizin zum Einsatz kommen kann.
Den 2. Preis und 10.000 Euro erhielt Pelzgerbermeister Helmut Geihsler für seine Erfindung zur Umweltentlastung im Produktionsprozess der Ledergerberei. Den 3. Preis und 5.000 Euro konnte Dr. Michael Gude von der Cologne Chip AG für seine Chipentwicklung zur verbesserten ISDN-Leistung entgegen nehmen.





