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Talkrunde: Frauen und Politik

„Was Frauen in der Politik bewegen können“, hieß das Thema, über das fünf Expertinnen am Dienstagabend in der Mayerschen Buchhandlung diskutierten.

Talkrunde in der Mayerschen Buchhandlung Foto: Koeln-Magazin.de

Unter der engagierten Leitung von Kerstin Stromberg-Mallmann, die seit 2007 Talkrunden der besonderen Art veranstaltet, wurde sich heftig darüber ausgetauscht, wie besonders Frauen dafür gewonnen werden können, sich politisch mehr zu engagieren.

In der angenehmen Atmosphäre der abendlichen Mayerschen Buchhandlung auf der Schildergasse trafen sie zusammen: fünf Politikerinnen und Expertinnen, die sich mit dem Thema befassten, welchen Beitrag wohl Frauen leisten können, damit Politik die Menschen wieder mitreißt und begeistert. Unter großem Applaus nahmen die mehr oder minder bekannten Talkgäste in der gemütlichen Sofaecke Platz: die Kölner Bundestagsabgeordnete <link internal-link>Lale Akgün, die Münchner Stadträtin Gabriele NeffMarion Prondzinky-Kohlmetz, Jugend- und sozialpolitische Sprecherin im Rat der Stadt Monheim, Alexandra Iwan, Initiatorin des parteiübergreifenden Frauennetzwerks MAMIFEST -  Deutschlands erstes Lobbynetzwerk für Frauen - sowie Claudia Scherzinger, die sich als Coach für Frauen einen Namen gemacht hat.

Politik ist nicht mehr bürgernah, und das ist einer der Gründe für die zunehmende Politikverdrossenheit. Darüber ist man sich – zumindest bei den Politikerinnen der Runde – schnell einig. Interessante Beispiele, wie Frauen Politik anders gestalten als ihre männlichen Kollegen, werden denn auch sogleich aufgeführt. Da ist z. B. Lale Akgün, die Wert darauf legt, sehr nah an den Menschen zu sein. Mit ihrem Südstadt-Talk „Lale trifft“ ist sie bürgernah in ihrem Wahlkreis aktiv. Für die SPD-Frau eine wichtige Voraussetzung, um die „Stimmen ihrer Wähler mit nach Berlin nehmen zu können“. Auch Gabriele Neff möchte als Vertreterin der Bürger „anfassbar" bleiben und lässt sich deshalb stets etwas einfallen, wie sie, z.B. mit einer Musicalaufführung als Wahlveranstaltung, mit den Bürgern in Kontakt treten kann. Auch sorgt die FDP-Politikerin dafür, dass regelmäßig ganze Schulkassen nach Berlin fahren können, um Politik hautnah zu erleben.

Ob es der Politikstil ist, der Frauen von Männern unterscheidet, ist für die MAMIFEST-Initiatorin Alexandra Iwan zweitrangig: „Gute Geister bringen gute Lösungen hervor“, ist sie überzeugt. Sie fordert dagegen mehr Expertentum und weibliche Expertisen, die sie mit ihrem Netzwerk MAMIFEST parteiübergreifend schaffen möchte.
 
Frauen Mut machen, sich in der Politik zu engagieren, das haben aber alle Teilnehmerinnen der Talkrunde  zum Ziel. Z.B. durch Vorbilder, die aufzeigen wie es funktioniert, sich in einer männerdominierten Welt durchzusetzen. „Frauen müssen nicht alles können“, meint Lale Akgün dazu. Und: „Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein starker Mann“. Aber auch durch Networking und qualifizierte Ausbildung können Frauen besser angesprochen und motiviert werden.

Dass mit mehr Qualifizierung auch die Männer in der Politik gut bedient wären, ist das Schlusswort einer Zuschauerin, bevor die gut besuchte Veranstaltung in einen regen Austausch an Stehtischen bei Getränken und Salzgebäck übergeht.

Ute Hayit

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