Eine spannende Dokumentation über Köln in den 60er Jahren von Hermann Rheindorf feiert am Montag, den 24. April 2017 in der Volksbühne am Rudolfplatz (Millowitsch-Theater) Kinopremiere. Es ist der zweite Teil einer Filmreise in die 60er. Diesmal geht es um die ereignisreiche Zeit von 1965 bis 1970.
Köln, Mitte der 60er Jahre: Die Explosion des Verkehrs ist so groß, dass Zehntausende alte Kölner vor Lärm und Gestank flüchten und ins Umland ziehen. Trotzdem will jeder Auto fahren und von Köln aus wird der TÜV zur Verkehrsschule der Nation. Der U-Bahn-Bau macht die Innenstadt zu einem nie gesehenen Maulwurfshügel. Im Stadtpanorama tauchen erstmals Hochhäuser auf, an den Stadträndern entstehen neue Großsiedlungen und zwei neue Rheinbrücken werden fertig. Auch jetzt sind Dom und Rathaus Schauplatz großer Ereignisse: Queen Elisabeth, die Tour de France, der Schah von Persien und die ersten Mondfahrer sind zu Gast. Den größten Ausnahmezustand aber erlebt die Stadt beim Staatsbegräbnis für ihren größten Sohn Konrad Adenauer.
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Doch das „heilige Köln“ ist auch Hauptstadt der Prostitution, der Kriminalität und der wilden Partys. Viele entdecken eine neue Lust am Leben: Kölns erste Discos eröffnen und 900 Beat-Bands proben in den Kellern der Stadt. Die Jugend rebelliert für ein freieres Leben, für zwanglose Mode und fordert mehr Mitsprache. Die Proteste von 1968 erschüttern auch Köln. Zudem enthält diese Doku auch Aufnahmen aus den Familienarchiven kölscher Größen wie z.B. Trude Herr, Willy Millowitsch oder von FC-Boss Franz Kremer. Abgerundet durch farbenfrohe Ausflüge in die Veedel rechts und links des Rheins, entsteht eine kurzweilige Zeitreise durch eine Stadt im Umbruch.
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Infos
Termin: Montag, 24. April 2017
Beginn: 20.00 Uhr
Karten: 7,50 € an der Theaterkasse im Foyer (Freie Platzwahl)
8,00 € beim Kauf über <link https: www.paypal.com cgi-bin external-link-new-window external link in new>Paypal (ohne VRS-Ticket)
10,50 € über <link https: www.koelnticket.de external-link-new-window external link in new>Köln-Ticket (inkl. VVK-Gebühren u. VRS-Ticket)
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen





